Parthenon-Metopen

Original aus Marmor; London, Britisches Museum und Athen,
Akropolismuseum
Um 440 v. Chr.
Von der Süd- und der Nordseite des Parthenon
Abgüsse von Richard Westmacott, 1829, und D. Brucciani, 1913

In der Anhörung vor dem Britischen Parlament bezeichnete Elgins Hauptgegner Payne Knight die Metopenreliefs wie die Giebelfiguren des Parthenon lediglich als zweitklassig. Geleitet von fehlerhaften Berichten früherer Griechenlandreisender erklärte er viele davon für Arbeiten aus hadrianischer Zeit (um 130 n. Chr.). Payne Knight dürfte dabei auch im Interesse seiner eigenen Antikensammlung gehandelt haben: Der von Winckelmann geprägte Kanon antiker Meisterwerke, von denen einige auch englische Sammlungen zierten, sollte weiterhin den Maßstab vollendeter griechischer Schönheit bilden.

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