Männliche Statue in ägyptisierender Königstracht

Original aus grauem italischem Marmor; München, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
Hadrianisch, um 135 n. Chr.
Vermutlich aus der Villa Hadriana in Tivoli
Abguss: Leihgabe des Museums für Abgüsse klassischer Bildwerke,
München

Zusammen mit einem spiegelbildlichen Gegenstück sowie einer Kolossalstatue des Antinoos in ägyptischer Tracht stand die Statue zu Winckelmanns Zeit in der Villa Albani in Rom. Sie diente ihm als Beispiel für seine dritte, römisch-ägyptisierende Stilgruppe. 1815 erwarb Kronprinz Ludwig von Bayern den ganzen Statuenkomplex. In der Münchner Glyptothek, dem von ihm begründeten Skulpturenmuseum, das der Konzeption Winckelmanns folgte, wurden die Werke im „Aegyptischen Saal“ aufgestellt.

Nach oben scrollen