Daktyliothek zur Sammlung Stosch

127 Gipsabdrücke, von Karl Gottlieb Reinhardt, um 1830

Bis auf eine Teilauflage, die mit einigen wenigen Kupferstichen versehen war, erschien Winckelmanns Description völlig ohne Abbildungen. Dies erschwerte die Benutzbarkeit des Katalogs und veranlasste verschiedene Versuche einer illustrierten Neuauflage. Diese Initiativen blieben jedoch in den Anfängen stecken, bis ab 1821 sämtliche Steine n Berlin abgeformt wurden, um damit eine gekürzte deutsche Übersetzung der Description zu illustrieren. Die in Schubladen montierten Abdrücke waren mit gedruckten Beschriftungen in der Ordnung von Winckelmanns Katalog in einzelne Abschnitte gegliedert.  Außer der Gesamtedition waren auch Auszüge erhältlich, die gerahmt und unter Glas als Zimmerschmuck dienen konnten, wie dieses Exemplar, das aus Göttinger Privatbesitz in die Sammlung der Gipsabgüsse gelangte.

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