Apoll von Belvedere
Original aus Marmor; Rom, Vatikanische Museen
Römische Kopie nach griechischem Vorbild um 330 v. Chr.
Gefunden kurz vor 1500 in der Nähe von Antium
Abguss 1898 erworben, als Ersatz für alten Abguss von 1775
Der Apoll von Belvedere galt Winckelmann als „das höchste Ideal der Kunst unter allen Werken des Altertums“. Denn „sein Auge ist voll Süßigkeit […] und die einzelnen Schönheiten der übrigen Götter treten hier wie bei der Pandora in Gemeinschaft zusammen“. Wie beim Torso von Belvedere schlägt sich auch in der Beschreibung dieser Statue Winckelmanns Kenntnis der griechischen Mythologie nieder. Für ihn zeigt der Apoll von Belvedere den Gott im Moment des Sieges über das Ungeheuer Python.